Fallbeispiele

Männliche Person, 72 Jahre

Übt noch immer seinen Beruf als Handwerker aus.

Beschwerden: Beidseitige Kniegelenksarthrose medial, mittelgradig bis hochgradig, hat ständig Schmerzen bei schon leichter Belastung, Bewegungsraum der Person wird immer kleiner und die O- Stellung der Beine wird erheblich größer.

Steht der Thematik Yoga skeptisch gegenüber, doch als Proband stellt er sich zur Verfügung.

Nach ca. weniger als 2 Wochen haben sich die Schmerzen im Kniegelenk erheblich verringert, und die extreme O- Stellung der Beine um die Hälfte verringert. Nach ca. 4 Wochen waren die Schmerzen im Gelenk bis auf ein Minimum gesunken.

Ja, was war geschehen? Ganz einfach, die Arthrose ist selbstverständlich da, doch mit dem Lösen von Verspannungen, dem dehnen und kräftigen der richtigen Muskelketten und Muskelschlingen und dem richtigen Bewegen der Gelenke, haben die Muskeln sozusagen das Kniegelenk stabilisiert und die schmerzhaften Gelenksflächen etwas entlastet.

Frau, 48 Jahre

Sie ist Altenpflegerin (ein begnadeter Beruf) und hat Schmerzen im HWS-Bereich, dass ihr nicht das große Problem darstellt und im LWS-Bereich und zwar immer in Ruhe, so um 4 Uhr früh sind die Schmerzen so stark, dass sie aufstehen muss und nach einer Weile geht es wieder, doch die natürliche Nachtruhe ist vorbei.

Sie kommt einmal pro Woche als Proband zur Behandlung: z. B.: Triggerpunkte lösen, Übungen mit meiner Hilfe, wobei ich immer im Fußbereich beginne. Atemübungen, Atemlenkungen… und ihr als letztes 4 bis 5 Übungen mit nach Hause gebe, die sie abwechselnd fast jeden Tag macht.

nach 4 x Therapie: so alle 3 Tage kann sie ohne Schmerzen durchschlafen, sonst haben sich die Schmerzen auf das Minimum reduziert, dass sie zwar wach wird aber wieder einschlafen kann.

Nach 2 Monaten:

Ganz selten wird sie wach und wenig bis gar keine Schmerzen , ansonsten kann sie die Nacht durchschlafen.

Junger Mann, 30 Jahre

Sehr sportlich, Hobbys: Fußball, laufen, Radfahren.
Der Klient ist in sehr guter körperliche Verfassung.
Yoga und Yogatherapie sind für ihn eher was softiges, eher weiblich besiedelt….

Bei einem Fußballmatch zieht er sich eine ernste Knieverletzung zu.
Diagnose : Knieverletzung: Patella-Sehnenriss , Seitenband-Einriss.
Er wurde innerhalb 2 Tagen operiert, OP gut verlaufen, hat nach 2 Tagen die ersten Physiotherapeutischen Maßnahmen erhalten. Einfach guter Verlauf der Gesundung.

So ca. nach 6 Wochen in das Fitness-Studio, um die Muskeln wieder langsam auszutrainieren.
Innerhalb einer Woche totale Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Das Knie begann extrem zu schmerzen, Stiegen steigen, ob auf und ab, fast unmöglich..so stechend der Schmerz.

Er wandte sich (mit der Einstellung: hilft´s nicht , so schadet´s auch nicht…) in dieser Zeit an mich.

Triggerpunkte lösen, Asanas und Atmung therapeutisch hingeführt, um dem Knie und dem Bein die Symmetrie der Auf-Ausrichtung wieder in die Balance zu bringen.
Es bedarf natürlich ein ganzheitliches hinschauen, da vom Fuß bis zum Kopf der Körper auf allen Ebenen mit dieser Verletzung involviert war.
(Besonders bei Unfällen, ist das Zwerchfell in permanenter Verspannung, wo dann natürlich die Atmung eher flach wird, und folgendessen der Heilungsprozess verringert ist.)

Klient bekam von mir einige gezielte Asanas zum Üben mit nach Hause, die er so zwei mal am Tag ausübte, immer abschließend mit ein paar Minuten Atemtechniken und Endentspannung!
Schon zwei Tage später !!! war das Stiegen steigen ob auf, wie ab , um fast die Hälfte leichter!!!
Der Klient kam in den nächsten 2 Wochen zweimal zur Therapie , er übte fast jeden Tag das Yogaprogramm und innerhalb dieser zwei Wochen war einerseits der Schmerz vollkommen weg und was dem Klienten so imponierte, der Muskelaufbau in der ganzheitlichen Form, voll Sicht-und Spürbar.

Was war die Auswirkung dieser Therapie?
Mit der wirklichen Absicht bewusst zu üben, die Asanas, in Verbindung des Atems, wurde der Heilungsprozess aktiviert, das Immunsystem angeregt und das Nervensystem positiv beeinflusst ….
Ja….Yoga heilt auf allen Ebenen…

Frau , 45 Jahre

Übt wenig aktiven Sport aus, Beruflich in Führungsebene.
Beschwerden, im unteren Rücken, Nacken-Schulterthemen; bei akuten Beschwerden wird Physiotherapie in Anspruch genommen.

Aus Interesse, Yoga auszuüben, beginnt die Frau , regelmäßig die Yogapraxis, so einmal die Woche.
Ihr tut diese Regelmäßigkeit der Yogapraxis sehr, sehr gut.
Zu Hause keine Zeit (Ja; das hört man immer wieder..)
In gerade sehr anfordernden Zeiten, im Beruf, nimmt sie durch die Yogapraxis mehr Gelassenheit, Fröhlichkeit, Freude, Ruhe, etc. war.
Der Atem bringt sie aus der Strenge zu sich selber heraus.

Sie sagte mir einmal: über den Sommer ist Yogapause. Da fällt sie schneller wieder in die alten Muster zurück. Und die Beschwerden tauchen in dieser Zeit auf… während der regelmäßigen Yogapraxis sind nur geringe bis keine Beschwerden. (und was sie am meisten freut….sie beansprucht keine weitern Therapiemaßnahmen!)

Sie fühlt sich einfach wohl…. Ja Yogapraxis aktiviert den inneren Heiler.